Mais
Aussaat drinnen
nicht nowendig
Aussaat draußen
Mai - Juni
Erntezeit
August - Oktober
Mais nimmt bei der Weltgetreideernte noch vor Weizen und Reis den ersten Platz ein. Über 1,1 Mrd. Tonnen wurden im Jahre 2017 weltweit geerntet.
Der landwirtschaftliche Anbau von Mais wird hauptsächlich zur Nutztierfütterung angebaut, aber auch für die Erzeugung von Biogas und Bioethanol und zur Herstellung von bio-basierten Kunststoffen wird Mais angebaut.
Es gibt viele verschieden Maissorten, beim Anbau im Gemüsegarten sollte man aber auf Zuckermais bauen. Zuckermais wandelt im Gegensatz zu vielen anderen Sorten den enthaltenen Zucker nicht so schnell in Stärke um und schmeckt deswegen angenehm süß.
Mischkultur
Auf gute Nachbarschaft
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
- Bohnen
- Kürbis
- Gurken
- Tomaten
- Radieschen
- Salat
- Spinat
- Erbsen
- Rettich
- Rote Bete
- Sellerie
Tipps & Tricks
Rezeptideen
Global gesehen, ist Mais sogar vor Weizen und Reis das am meisten angebaute Getreide. Doch der wenigste Teil des landwirtschaftlich angebauten Mais wird in der Lebensmittelindustrie verwendet. Der Großteil des weltweit geernteten Mais wird zur Nutztierfütterung verwendet. Ein ebenfalls großer Teil wird als nachwachsender Rohstoff für die Erzeugung von Bioethanol und Biogas verwendet. Wie bei vielen anderen Pflanzen, gibt es auch viele verschiedene Maissorten. Für den Verzehr wird hauptsächlich Zuckermais verwendet, da diese den enthaltenen Zucker nicht in Stärke umwandelt. Mais stammt ursprünglich aus Mexiko, wo er auch heute noch fester Bestandteil der traditionellen Küche ist.
Wann wird Mais gesät?
Mais wird ab Anfang Mai direkt ins Freiland gesät. In kühleren Lagen empfiehlt sich die Vorzucht von Mais auf einem sonnigen Fensterbrett, in den meisten Regionen in Deutschland ist dies aber nicht notwendig.
Wo wird Mais gesät?
Bei der Aussaat von Mais sollte unbedingt auf den richtigen Standort geachtet werden. Da Mais, je nach Sorte, 0,5-3 Meter Höhe erreichen kann, sollte ein Standort am nördlichen Rand des Gemüsebeets gewählt werden, damit die anderen Gemüsepflanzen nicht beschattet werden. Mais eignet sich dank seiner Höhe aber auch toll als Sichtschutz.
Da die Bestäubung von Mais ausschließlich über den Wind erfolgt, sollte man einen Abstand von mehreren hundert Metern zum nächstgelegenen Maisfeld einhalten. Auch im eigenen Garten sollte man pro Anbaujahr nur eine Sorte anbauen. Das ursprünglich aus Mittelamerika stammende Getreide benötigt außerdem einen sehr sonnigen, warmen Standort. Hat man einmal den perfekten Standort gefunden, kann man über mehrere Jahre an diesem Standort Mais anbauen.
Wie wird Mais gesät?
Mais wird in Reihen mit einem Abstand von 50-60cm, einem Pflanzabstand von 10-15cm und einer Saattiefe von ca. 3cm ausgesät. Zur besseren Befruchtung sollte Mais stets in zwei Reihen angebaut werden.
Was gibt es beim Anbau von Mais zu beachten?
Als Starkzehrer benötigt Mais besonders viele Nährstoffe sowie eine großzügige Wasserversorgung. Die Erde sollte bereits im Herbst des Vorjahres großzügig mit Kompost angereichert werden. Wenn die Maispflanzen etwa kniehoch sind, sollte eine weitere Düngung mit Hornspäne oder Hornmehl erfolgen. Mais kommt zwar gut mit Trockenheit aus, bei regelmäßiger Bewässerung sind die Erträge aber deutlich höher.
Wann wird Mais geerntet?
Wenn sich die Narbenfäden der Kolben braun-rot färben und austrocknen, ist der perfekte Erntezeitpunkt erreicht. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann ein paar “Testkörner” mit dem Fingernagel aufkratzen. Wenn die austretende Flüssigkeit milchig weiß ist, ist der Mais erntereif. Sollte die Flüssigkeit noch klar und wässrig sein, sollten die Kolben noch etwas an der Pflanze reifen.
Man kann entweder die Kolben im Ganzen verwerten oder aber die Maiskörner vorher aus den Kolben lösen.